Eigene Webpräsenz: Wie der richtige Webhoster gefunden wird

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Eine eigene Website ist heute unverzichtbar: Kunden die auf der Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung sind, gehen online auf die Suche. Wer keine eigene Webpräsenz vorweisen kann, gerät dabei schnell ins Hintertreffen. Damit die eigene Website ständig erreichbar ist, werden Serverkapazitäten benötigt, die von einem Webhoster zur Verfügung gestellt werden. Worauf sollte bei der Wahl des richtigen Tarifs geachtet werden?

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Im Vorfeld Bedarfsanalyse durchführen

Zunächst sollte eine genaue Bedarfsanalyse durchgeführt werden. Wer keine größeren Datenmengen online stellt, kommt mit gewöhnlichen Webspace-Angeboten aus. Eine umfangreiche, gut besuchte Unternehmenswebsite oder ein Onlineshop können hingegen nur mit einer höheren Performance sinnvoll betrieben werden, wie sie einen dedizierten Server bereitstellt. Ein weiteres Thema sind die Kenntnisse zur Gestaltung von Webseiten. Viele Anbieter haben einen Homepage-Baukasten im Portfolio, der die Zusammenstellung mit wenigen Mausklicks auch ohne Vorkenntnisse ermöglicht.

Nicht immer sind diese Baukästen kostenlos nutzbar, häufig ist auch die Wahl eines teuren Tarifes notwendig. Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob und wenn ja welches Content Management System (CMS) eingesetzt werden soll. Aufgrund der einfachen Handhabung und den vielen Anwendungsmöglichkeiten ist WordPress heute besonders beliebt, aber auch Joomla! oder TYPO3 stehen als sinnvolle Alternativen zur Verfügung. Entscheidend ist also, dass der Anbieter eine Installation des gewünschten Systems überhaupt ermöglicht.

Wie viel Webspace wird benötigt?

Eine ganz zentrale Frage ist der in Anspruch genommene Webspace. Im Vorfeld sollten sämtliche Dateien, die auf der Website veröffentlicht werden, in Augenschein genommen werden. Vor allem Bilder oder gar Videos nehmen viel Speicherplatz in Anspruch. Außerdem ist es natürlich möglich, dass die Webpräsenz später noch erweitert werden soll. Anhand dieser Daten lässt sich der Bedarf abschätzen und ein passender Tarif buchen. Falls sich eine Notwendigkeit ergibt, einen größeren Speicherplatz zu verwenden, sollte sich zusätzlicher Webspace kostengünstig nachbuchen lassen.



Einige Webhoster begrenzen auch den Traffic, also das Datenvolumen, welches die Besucher beim Aufrufen der Seite verursachen. Obligatorisch ist diese zusätzliche Einschränkung aber nicht mehr, nach Möglichkeit sollte der Tarif also unbegrenzten Traffic erlauben. Etwas kritischer sind die zur Verfügung gestellten Leistungskapazitäten zu betrachten. Beim Webspace ist es so, dass eine Reihe von Kunden auf einen physisch erhaltenen Server geschaltet werden. Aus diesem Grund müssen sich also verschiedene Nutzer eine begrenzte Menge Arbeitsspeicher und CPU-Leistung teilen. Das ist für gewöhnlich kein Problem, einige Anbieter schalten aber zu viele Kunden auf einen Server, worunter die Performance leidet.

Dies ist nicht nur für den Besucher der Website ärgerlich, auch das Ranking bei Suchmaschinen wie Google verschlechtert sich dadurch. Aus diesem Grund sichern einige Webhoster zu, dass die Anzahl der Kunden auf einem Server begrenzt wird.

Webhoster sollte ständige Verfügbarkeit garantieren

Ein weiteres Thema betrifft die Sicherheit – und dies gleich in mehreren Dimensionen. Zum einen sollte der Anbieter eine hohe Ausfallsicherheit garantieren, indem die genutzten Server über eine redundante Stromversorgung und Datenanbindung verfügen. Idealerweise wird dann eine Verfügbarkeit von mehr als 99 % garantiert. Darüber hinaus sollten auch Virus- und Spamfilter bereitstehen, die regelmäßig aktualisiert werden. Ebenso sind Updates für das verwendete CMS sinnvoll, SSL-Zertifikate schützen die Kunden beim Aufrufen der Webpräsenz. Insbesondere, wenn Zahlungsvorgänge veranlasst werden, ist eine Verschlüsselung unerlässlich. Üblicherweise verursachen diese Zertifikate zusätzliche Kosten. Das Verbraucherportal Netzsieger hat mit One.de allerdings einen Anbieter ausfindig gemacht, der SSL-Zertifikate kostenlos mit seinen Webspace-Tarifen offeriert.

Kompetenter Support hilft bei Schwierigkeiten

Zu guter Letzt sollte auch der Support stimmen. Insbesondere, wer über den Online-Shop seine Umsätze generiert, ist auf schnelle Hilfe bei technischen Problemen angewiesen – ansonsten drohen erhebliche Verluste. Viele Anbieter stellen eine jederzeit erreichbare Telefon-Hotline zur Verfügung, die bei eventuellen Schwierigkeiten sofort weiterhelfen kann. Obligatorisch ist diese Hilfe aber nicht, viele Anbieter verweisen auf ein einfaches Kontaktformular. Auch die Qualität des Supports unterscheidet sich in erheblichem Maße. Es lohnt sich also vor dem Vertragsabschluss, sämtliche Angebote genauestens miteinander zu vergleichen – und das defekte Angebot für sich in Anspruch zu nehmen.

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