Staat, Unternehmen und Privatpersonen – alle stehen vor derselben Herausforderung. Diese besteht darin, den digitalen Wandel erfolgreich zu vollziehen und anschließend mit den Innovationen der Digitalisierung Schritt zu halten. Im Folgenden geht es um den Vollzug der Digitalisierung speziell bei Unternehmen. Als sehr wirkungsvoll erweisen sich dabei die Spielräume durch Förderprogramme…
Förderprogramme als Unterstützung nutzen
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Finanzen stellt unter dem Namen „go-digital – Digitalisieren Sie Ihr Unternehmen jetzt!“ ein digitales Förderprogramm zur Verfügung. Mit diesem lässt sich nicht die komplette digitale Transformation von Unternehmen durchführen, aber immerhin werden mehrere Leistungen und Prozesse der Digitalisierung abgedeckt.
- Digitalisierte Geschäftsprozesse: E-Business-Software, das Retourenmanagement, die Logistik und weitere Dienste werden digitalisiert.
- Digitale Markterschließung: Es wird eine Online-Marketing-Strategie entwickelt, die auf das Unternehmen individuell ausgerichtet ist.
- IT-Sicherheit: Eine Vielzahl an Maßnahmen zur Vermeidung von Schäden und zur Minimierung der Risiken durch Cyberkriminalität wird ergriffen.
So werden die Leistungen im Informationsblatt des Bundesministeriums geschildert. Für die Umsetzung ist allerdings nicht das Bundesministerium verantwortlich; das wäre wohl zu viel verlangt. Stattdessen helfen die Online-Marketing-Agenturen.
Es besteht die Möglichkeit, den Förderantrag als Unternehmen selbst zu stellen und sich eine Online-Marketing-Agentur für die Umsetzung der digitalen Transformation zu suchen. Wesentlich einfacher und sicherer ist jedoch der Vorgang, bei dem eine autorisierte Go-Digital-Agentur gewählt wird. Diese managt den gesamten Prozess inklusive der Antragstellung zur Förderung. ONMA ist eine Go Digital Agentur, die solche Prozesse komplett übernimmt. Hier warten weitere Informationen und Hilfestellungen.
Wichtig ist, dass sich das Förderprogramm des Bundesministeriums an kleine und mittelständische sowie rechtlich selbstständige Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks richtet, die gewisse Kriterien erfüllen. Die Kriterien sind glücklicherweise zu Gunsten der kleinen und mittelständischen Unternehmen gestrickt.
Strategie im Rahmen der digitalen Transformation erarbeiten
Die Erarbeitung einer Strategie ist bei der digitalen Transformation ein bedeutender Aspekt. Denn in diese fließen viele Fragen ein, deren Umsetzung teilweise sehr aufwendig ist. Es sind u. a. folgende Dinge zu beachten:
- Welche Kanäle möchten wir als Unternehmen für unser Marketing besetzen?
- Welches Bild vom Unternehmen soll vermittelt werden; sowohl beruflich als auch ideologisch?
- Wer organisiert das gesamte Marketing und wie wird die Kommunikation zwischen den verschiedenen Marketing-Disziplinen sichergestellt?
Im Internet gibt es viele Kanäle, die sich mit Inhalten bespielen lassen. Allein schon die sozialen Medien bieten mit Facebook, Instagram, Twitter, Pinterest und Co. mindestens fünf wesentliche Marketing-Kanäle. Hinzu kommen Blogs des Unternehmens, Websites, Brancheneinträge, Werbeanzeigen und vieles mehr. Die Herausforderung besteht nicht nur darin, alle Kanäle mit guten Inhalten zu bespielen, sondern die Inhalte zusätzlich konsistent zu transportieren und ein kanalübergreifend einheitliches Bild des Unternehmens zu vermitteln. Beruflich und ideologisch muss das Unternehmen auf allen Kanälen ohne Widersprüche und für Kunden überzeugend präsentiert werden. Hierfür ist eine präzise und anhaltende Kommunikation innerhalb des Unternehmens zwischen den verschiedenen Marketing-Abteilungen unerlässlich.
Dieser Einblick in die Entwicklung einer Strategie schildert nur einen Teil der Herausforderungen. Mit Hinblick auf die sonstigen Verpflichtungen haben Unternehmen, die noch nicht hinreichend digitalisiert sind, kaum eine andere Wahl, als mit Online-Marketing-Agenturen oder einem Digital Transformation Manager, der alle Transformationsprozesse steuert, zusammenzuarbeiten.
Schulungen der Mitarbeiter individuell ausrichten
Ein Unternehmen könnte ohne seine Mitarbeiter einpacken. Daher ist es wichtig, sie mit dem Schwerpunkt „Digitalisierung“ zu schulen. Es muss natürlich nicht jeder Mitarbeiter Programmierkenntnisse aufweisen und an der Entwicklung Künstlicher Intelligenz mitwirken. Stattdessen muss sich jedes Unternehmen hinterfragen, welche Schulungen es für die einzelnen Mitarbeiter braucht.
In den Rahmen der Möglichkeiten fallen mitunter Seminare, MBA-Fernstudiengänge und kurzfristige Fortbildungen. Es ist für eine gute Atmosphäre und einen guten Unternehmensruf angeraten, die Mitarbeiter bei der digitalen Transformation zu begleiten und die Qualität der Schulungen sicherzustellen, anstatt den Mitarbeitern freie Hand zu lassen und zu riskieren, dass sie Schulungen bei wenig professionellen Anbietern vollziehen.
Fazit
Die digitale Transformation hält allerlei Herausforderungen bereit. Zugleich bestehen aber reichlich Angebote, um als Unternehmen Unterstützung zu erfahren und diese Unterstützung an die Mitarbeiter weiterzugeben. Bei all der Digitalisierung darf jedoch nicht vergessen werden, dass es auch eine Welt gibt, die offline herausragend funktioniert. Demnach werden Print-Medien in der Zukunft weiterhin eine wichtige Ergänzung zum Online-Marketing bleiben. Der 3D-Druck ist Beweis genug dafür, dass die Offline-Welt beeindruckende Innovationen vollbringen wird. Am Ende ist alles eine Frage der gelungenen Kombination zwischen online und offline.