Allgemein

Lukrative Deals aus Krisenverkäufen

Es ist eine schon sehr alte Weisheit, die berühmte Männer wie Rothschild oder andere Bankengrößen reich machten. Was nun in der Krise angeschafft wird, ist eigentlich nebensächlich. Viel wichtiger ist die Erkenntnis, dass man bei Käufen in der Krise in den meisten Fällen den besten Preis erhält. Das ist bei Unternehmensübernahmen von kriselnden Unternehmen genauso wie auch beim Kauf von wertvollen Gemälden bei Insolvenzversteigerungen. Oft muss dafür nicht einmal großartige die Werbetrommel gerührt werden. Natürlich ist man hier in vielen Fällen einem Interessenskonflikt unterlegen. Die Verkäuferseite (meist durch ein Auktionshaus vertreten) ist an einem hohen Gebot interessiert, weil sich darauf aufbauend auch die Provisionszahlungen bestimmen lassen.

Die Versteigerung aus werbepolitischer Sichtweise heraus betrachtet

Die klassische Werbung bzw. der Werbeprozess lässt sich bei einer Versteigerung nicht anwenden. Das ergibt sich aus dem stark abweichenden Interessenskonflikt zwischen beiden Parteien. Streng genommen müsste auch eine dritte Partei einbezogen werden. Da der Verkäufer aber in der Regel nicht selbst auftritt und die Versteigerung einem Auktionshaus überlässt, ist dies ein rein theoretischer Prozess. In der Praxis erfolgt der Kauf bei Insolvenzversteigerungen direkt über das Auktionshaus. Hier kommt es zum Interessenskonflikt zwischen Käufer und Verkäufer. Der Käufer möchte möglichst der einzige Bieter sein, da dadurch der Preis niedrig gehalten wird.

Im theoretischen Fall würde er das besagte Produkt auch zum Ausrufungspreis bekommen, weil es kein Gegenangebot gibt. Die praktischen Aspekte der Werbung stoßen hier also auf echte Grenzen und Lassen sich mit keinem anderen Produkt vergleichen. Interessant ist dieser Aspekt auch aus einer dogmatischen Betrachtungsweise heraus. Wie man sich in einem doch sehr kurzfristig anberaumten Bieterprozess auf die richtige Seite stellt, lässt sich nicht klar darstellen. Immerhin ist der klassische Fall auch aus der Unternehmensübernahme aus einer Insolvenz heraus bekannt.

Unternehmensverkauf aus Insolvenz – praktische Sichtweise

Versteigerungen enthalten sehr viel Rechtliches. Wenn sich aufgrund von Krisensituationen günstige Objekte erwerben lassen, dann geschieht dies nur unter Einhaltung einer strengen Norm. Auch der zeitliche Aspekt spielt eine wesentliche Rolle. Warter der Käufer zu lange mit seiner Kaufentscheidung, wird bei einem sehr guten Deal ein anderer Bieter dem Angebot zustimmen. Es ist in der Praxis als die wirtschaftliche Schieflage des Unternehmens rasch zu bewerten.

Michael Falkner

Recent Posts

Werbung im digitalen Zeitalter – die effektivsten Strategien

Immer mehr Unternehmen entwickeln ihre eigene, digitale Firmenphilosophie. Durch die Digitalisierung hat es auch im…

5 Monaten ago

Online-Bewertungen meistern: Strategien für ein effektives Reputationsmanagement

In der digitalen Welt von heute spielt das Reputationsmanagement eine entscheidende Rolle für den Erfolg…

8 Monaten ago

Die Psychologie hinter effektiven Werbefilmen

Man unterschätzt oft die Macht der Psychologie in der Werbebranche. Insbesondere bei der Erstellung von…

9 Monaten ago

Warum Sie einen kostenlosen Website-Check brauchen

In unserer vernetzten Welt ist die Online-Präsenz eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Die Website ist…

11 Monaten ago

Abfindung im Arbeitsrecht: Anspruch, Steuerpflicht und Berechnung

Ein Arbeitsverhältnis kann aus verschiedenen Gründen enden. Sei es durch eine Kündigung, einen Aufhebungsvertrag oder…

1 Jahr ago

Monatskalender für 2024: So wird eine Marke zum ständigen Begleiter

Kalender sind längst kein Geheimtipp mehr, geht es um effektive und zugleich finanzierbare Streuartikel, welche…

1 Jahr ago