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Googles unbekannte Wunderwaffe: Der Google Tag Manager

Google Analytics ist den meisten Betreibern von Webseiten nicht nur bekannt, viele davon nutzen die zahlreichen Analysemöglichkeiten, die eine Einbindung in die eigene Seite bietet. Der Bekanntheitsgrad des Google Tag Managers nimmt sich dagegen äußerst bescheiden aus. Schade, denn richtig eingesetzt handelt es sich dabei um eine richtige kleine Wunderwaffe.

Was ist der Google Tag Manager?

Mit dem Google Tag Manager lassen sich unterschiedliche Messwerte einer Webseite schnell und einfach erfassen. Das Tool kann dabei in der Basisversion völlig kostenfrei genutzt werden. Wem die umfangreichen Features eines Tages zu wenig werden sollten, steht darüber hinaus die Bezahl-Version Google Tag Manager 360 zur Verfügung.

Die Google Tag Manager Funktionsweise ist etwas anders, als es die meisten Webmaster bereits von Google Analytics kennen. Viele würden vermuten, sie haben noch nie etwas vom Google Tag Manger gehört, weil er sich nur an ausgewiesene Experten richtet, doch dabei handelt es sich um einen Irrglauben. Denn das Tool ist für die Nutzung von Laien ausgelegt, die damit schnell und einfach moderne Tracking-Möglichkeiten in ihre Webseite einbinden können.

Dank des Google Tag Managers braucht es dafür keinen ständigen Eingriff in die Seite, sondern lediglich eine einmalige Änderung. Diese reicht völlig aus, damit auch Anpassungen zu einem späteren Zeitpunkt automatisch für alle Seitenbestandteile umgesetzt werden.

Wie lässt sich der Google Tag Manager nutzen?

Für die Nutzung ist die Einrichtung eines Kontos erforderlich. Dieses kann unter der Adresse https://tagmanager.google.com/ erstellt werden. Ähnlich wie bei Google Analytics muss daraufhin ein Code in die eigene Seite eingebunden werden.

Sobald diese Schritte erledigt sind, können die ersten Tags erstellt werden. Dazu muss im Google Tag Manager einfach der Menüpunkt „Neues Tag hinzufügen“ ausgewählt werden. Daraufhin wird der Tag in mehreren Arbeitsschritten erstellt, durch die man bei Google übersichtlich durchgeführt wird. Den Start bildet die Benennung des Tags und die Auswahl des entsprechenden Tag-Typs, am Ende steht die Aktivierung und Veröffentlichung auf der Webseite.

Anhand von verschiedenen Tag-Konfigurationen können so detaillierte Berichte zum Verhalten der Zielgruppe erstellt werden. Der Google Tag Manager kann mehrere Konten und mehrere Nutzer verwalten. So kann beispielsweise ein Konto von mehreren Nutzern verwendet werden, die alle im entsprechenden Projekt arbeiten.

Michael Falkner

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