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Gehört den Printmedien die Zukunft?

Inzwischen hat sich das Internet zu einem Massenmedium entwickelt. Somit macht es den Anschein als würden die Printmedien ernsthafte Konkurrenz bekommen. Doch kann es auch sein, dass Print- und Onlinemedien gleichzeitig existiere können?

Die Printmedien befinden sich derzeit im Wandel. Das Wachstum ist derzeit rückläufig und der Markt gesättigt. Die Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften scheint endlos zu sein. Besonders die Tageszeitungen und Zeitschriften sowie die Werbung über diese Medien, haben die Entwicklungen der digitalen Medien stark beeinflusst. Doch ist es nun wirklich so, dass das Internet zu einer tödlichen Gefahr für die Printmedien geworden ist?

Die Massenmedien und ihre Funktionen

Die Massenmedien besitzen drei teilweise überschneidende Funktionen. Sie haben die Aufgaben zu informieren, bei der Meinungsbildung mitzuwirken und die Regierung zu kontrollieren. Auch die Ausübung der Kritik steht dabei im Vordergrund. Bislang wurden diese drei Bereiche durch die Printmedien abgedeckt. Nun hat sich das ein bisschen geändert. Diese drei Positionen wurden immer mehr vom Internet eingenommen. Das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die meisten Dienste im Internet kostenlos angeboten werden. Dann fragt man sich natürlich, warum man für eine Zeitung oder Zeitschrift noch bezahlen muss, wenn man im Internet die gleichen Informationen kostenlos bekommt. Gleichzeitig ist die Anzahl der Internet-Nutzer so stark gestiegen wie nie zuvor. Die Printbranche bekommt das natürlich zu spüren.

Printmedien und ihr Nutzen

Bei den Printmedien spielt die Ästhetik natürlich eine sehr große Rolle. Denn digitale Medien wirken irgendwie seelenlos. Bei eine Zeitschrift oder Zeitung bekommt man zumindest noch etwas Spürbares in die Hand. Dabei kann man ein schönes und ansehnliches Cover in der Hand halten. Auch die Druckqualität spielt dabei eine große Rolle. Wenn der Einband hochwertig ist oder das Cover hochglänzend wirkt, dann gilt der Inhalt in den meisten Fällen auch als hochwertiger. Digitale Medien können währenddessen nur durch ihren Auftritt auf dem Bildschirm glänzen. Sie müssen daher aus dem Bildschirm heraus scheinen. Dies ist nicht immer so einfach und erfordert daher die Mitwirkung eines Designers und Entwicklers.

Printmedien können weiterhin auch nach Hause verschickt werden. Viele Menschen freuen sich einfach, wenn sie Zeitschriften in Versandverpackungen oder Kartons nach Hause geliefert bekommen. Digitale Medien können zwar ebenfalls verschickt werden, allerdings ist der Effekt nicht derselbe. Häufig bekommt man eine E-Mail mit einem Link, womit man die digitale Zeitschrift herunterladen kann und dann auf dem PC abspeichern kann.

Michael Falkner

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